Beziehungen in Zeiten der Pandemie – und was wir daraus mitnehmen
Die meisten von uns haben die Auswirkungen der Pandemie und der ergriffenen Maßnahmen im beruflichen Alltag zu spüren bekommen. Einige von uns arbeiteten mit Schwerstkranken bis zur Erschöpfung, Menschen litten und starben sozial isoliert, die Versorgung von chronisch Kranken und Kindern war rückläufig, und die bio-psycho-sozialen Folgen für alle Altersgruppen sind noch nicht abzusehen.
Aber auch das Leben außerhalb von Klinik und Praxis veränderte sich drastisch. Digitale Technik machte vieles, manches sogar mehr als vorher möglich, kann aber doch eine persönliche Begegnung nicht ersetzen.
Wie haben sich unsere Beziehungen und unsere Sicht auf Beziehungen in den letzten Monaten verändert? Was ist uns neu wertvoll geworden? Was nehmen wir mit aus der Zeit der Pandemie – und was lassen wir erleichtert zurück?
Auf unserer Tagung wollen wir einen Teilaspekt der Pandemie betrachten und uns fragen, wie sich unsere Beziehungen in den letzten eineinhalb Jahren verändert haben und was sich daraus für unser Miteinander, unsere Arbeit und unseren Glauben ergeben könnte.